Archiv für die Kategorie ‘Halbe Weltreise’

Laos das Land der begrentzten Möglichkeiten

Samstag, 14. März 2009
Laos das Land der begrentzten Möglichkeiten

Der Titel kommt nicht von ungefähr. Seid Laos hatte ich kaum die Möglichkeit mich über Internet zu melden, weil es einfach keinen vernünftigen Anschluss gibt. Aber ich bin noch am Leben und habe das Land heil überstanden. Laos ist für Backpacker noch der Traum schlecht hin. Hier gibt es alles was man möchte abgeschieden Gegenden fern ab von Strom und Medien, Natur auf eigene Faust zum Anfassen und Erleben, wenn man dann möchte, Partystädte wie Vieng Vang die sich auf Party gerade spezialisierst haben. Meine letzte Station die Insel Don Det „4000 Island“ war für mich eigentlich der Höhepunkt, doch leider musste ich Loas verlassen, um auf an einem Strand noch mal Energie für den Heimflug und Deutschland zu tanken. Doch es kommt immer anders als man denkt.

Expedition Laos

Donnerstag, 05. März 2009
Expedition Laos

Ich hatte die Gelegenheit beim Schopf gepackte und konnte mit drei Hilfsorganisationen drei Dörfer im Norden von Laos besuchen. Ich hab viel über die Arbeit der Hilfsorganisationen erfahren. Oben im Norden von Laos ist der Tourismus noch nicht richtig angekommen. Die wenigen die hier sind, sind eher auf der Durchreise um nach China oder Vietnam zu gehen. Doch Jill und ich haben Daniela in Muang Kua besucht. Daniela beginnt dort gerade ihre Arbeit für die UN und wurde eingeladen zu eben jener Besichtigungstour wo noch ein Platz frei war.
Die Dörfer liegen fast an der vietnamesischen Grenze und es dauert auch mit einem Geländewagen so seine Zeit bis wir die Strecke auf den Staubpisten zurückgelegt hatten. In den Dörfern wurden die drei Geländewaage schon erwartet. Fast das ganze Dorf hat sich versammelt. Es sind vielleicht so um die 50 bis 80 Leute die je in einem Dorf wohnen. Die Meisten sind ältere Reisbauern und eine Menge Kinder von 0 bis 6 Jahren.Ich wurde schon vorgewarnt, dass es Lao Lao gibt. Das ist ein starker selbst gebrauter Reiswhisky, vor dem man sich in acht nehmen sollte. In jedem Dorf wurde das Zeug auch sofort angeboten. Es ist unhöflich das Geschenk nicht anzunehmen, aber es reichen mir schon ein Paar davon und mir drehte sich der Kopf. Ich war erstaunt über die konditionale Kleidung einiger Dorfbewohner. Auf Nachfrage ob sie diese extra für uns heraus geholt haben, gab es ein Nein. Das ist die ganz normale Kleidung hier, damit wird auch draußen auf dem Feld gearbeitet. So wie es aussah, leben nur die kleineren Kinder in den Dörfern und besuchen die ersten Klassen dort. Ich habe kaum ältere Jugendlichen gesehen, vermutlich sind sie in den Städten und gehen dort zur Schule.
Die Häuser sind meist aus Holz oder Bambushütten, Strom gibt es praktisch nicht und das Wasser wird von Wasserstellen im Dorfzentrum geholt. Viele dieser Wasserstellen tragen das Zeichen der Deutschen Welthungerhilfe.
Am Anfange meiner Reise hatte ich gedacht, ich könnte ein Paar Tage in solchen Dörfern leben. Nach diesem Trip sehe das völlig anderes. Ich kann nicht. Ich komme aus einer technisierten Welt, die mir das Leben erleichtern und das kann ich nicht von heute auf morgen missen.

Laos Marktfrau

Mittwoch, 04. März 2009
Laos Marktfrau

Fast am Ende der Welt

Samstag, 28. Februar 2009

Laos ist unbeschreiblich. Als ich nach Thailand kam, war es schon eine Umstellung für mich. Es ist teils sehr basic, keine sauberes Wasser, keine Strom und gelebt wird auch in Holz or Bambushütten. Hier in Laos ist alles noch einen Zacken schärfer. Die Straßen sind nicht die Besten und nach 7 Stunden fahrt im Bus fühl ich mich, als ob ich gereade vom elektronischen Stuhl komme. Dafür gibt es hier kaum solche tourischten Städt wie in Thailand.
Niemand hatte mir gesagt, dass man doch lieber eine Menge Bargeld mit über die Grenze nehmen sollte, so standen wir (Jill und ich) völlig ohne Geld in Laos. Es war gerade noch so viel für zwei Tagen Essen und eine Übernachtungen. Grund war, in ganz Laos ist das internationale Finanzsystem ausgefallen. Und keiner weiß wenn es wieder funktioniert. So ist Jill ohne jegliche Passkontrolle zurück nach Thailand und hat von dort Bargeld geholt.

Bambus-Rafting

Donnerstag, 19. Februar 2009
Bambus-Rafting

Eine interessant Art der Fortbewegung ist das Fahren mit einem Bambusfloß auf einem Fluss mit ein paar Stromschnellen. Wir waren insgesamt mit zwei solchen Flossen unterwegs mit je 6 Leuten und es gab auch die ein oder andere doch gefährliche Situation. So war ein Mädchen zwischen Floß und Felsen im Wasser eingeklemmt und unser Floß drohte zwei mal beinahe zu kentern.

Elefanten-Reiten

Donnerstag, 19. Februar 2009
Elefanten-Reiten

Musste ich einmal gemacht haben und ist auch eine Erfahrung für sich. Auf dem erstem Elefant, wo zwei junge Engländerinnen saßen, war zu meiner Verwunderung kein thailändischer Führer drauf. Er trotte beharrlich den schon wohlbekannten Weg entlang und horchte auf die Stimme eines Elefantenführer der weiter hinten auf einem anderen Elefant saß. Wie ist es? Schwer zu beschreiben, man schaukelt so ziemlich hin und her in dem Sitz auf dem Rücken des Elefanten und wenn es etwas Berg runter geht, ist festhalten angesagt.

Übernachtung in einem Bergdorf

Mittwoch, 18. Februar 2009
Übernachtung in einem Bergdorf

Übernachtet haben wir ebenfalls in einem dieser Dörfer in einer Bambushütten mit ausreichend Platz. Trotz Moskitonetzen wollte sich noch eine nicht gerade kleine Spinne zu mir auf mein Schlafplatz gesellen. Ich muss sagen ich war nicht wirklich davon begeistert. Nach einem kleinen Kampf Mensch gegen Acht-Beiner, wurde sie in die Flucht geschlagen und ich konnte so was wie an Schlaf denken. Ich bin zwar in den Thailand aber nicht mehr im Süden. Tagsüber wird es hier im Norden doch recht warm und in der Nacht mehr als frisch. Ich muss sagen ich hatten schon besser Nächte erlebt.

Wandern im Duschgel

Mittwoch, 18. Februar 2009
Wandern im Duschgel

Wandern sollte nach Neu Seeland nun wirklich keine Thema mehr sein aber ich bin doch etwas aus der Übung gewesen. Die Landschaft ist einfach nur wunderschön. Es geht rauf und runter durch hohen Bambuswäldern. Wir haben Ruhepausen in kleinen Bergdörfern gemacht, wo es auch frische Wasser zu kaufen gibt. Die Dörfer, die mit Fahrzeugen nicht wirklich erreichbar sind, bestehen aus vielleicht 10 – 15 Holzhütten. Von Kühen, Schweinen, Hühnern und Hunden lebt irgendwie alles zusammen in diesen Hütten. Für mich wäre das glaube ich nichts alleine schon aus hygienischen Gründen. Das ist wirklich zu basic.

Ein Traum von einem Wasserfall

Mittwoch, 18. Februar 2009
Ein Traum von einem Wasserfall

Genau so einen Wasserfall hatte ich in Thailand gesucht. Er ist so hoch, dass es recht schwer ist einen Bild von ihm zu machen. Das frische, klare Wasser stürzt sich lang und gerade ohne Hindernisse mehr als 50 m in die Tiefe. Einfach cool.

Zugfahr nach Chiang Mai

Montag, 16. Februar 2009
Zugfahr nach Chiang Mai

Ich bin mit dem Nachtzug von Bangkok nach Chiang Mai gefahren. Ich dachte mir, ist immer noch besser als mit dem Bus, wobei sich das von der Fahrzeit nicht wirklich unterscheidet. Also die Züge hier sind im Grunde nur noch fahrende Eisengestelle. Nein, nicht wirklich, aber sie sind nie pünktlich (kenn ich von mir) und gehen ständig kaputt. So hat meine Reise von Hua Hin nach Chiang Mai mehr als 24 Stunden gedauert. Meine erster Zug von Hua Hin nach Bangkok hatte zunächst Verspätung (nichts besonderes), ist aber dann auf halber Strecke liegen geblieben. So musste ich keine Ahnung von welchem Ort mit dem Bus weiter nach Bangkok, der wieder zu langsam war und sich auch nicht wirklich Gesund anhörte. Irgendwann war der Bus dann in Bangkok und ich bin die letzten 10 Kilometer mit dem Taxi direkt zum Bahnhof gefahren. Eigentlich sollte ich um 18:30 Uhr in Bangkok sein und um 22:00 Uhr weiter nach Chiang Mai zu fahren. Ich war um 21:15 erleichtert am Bahnhof in Bangkok.