C++, Überholt?

25. Juli 2013

Ich bin auf meiner Jobsuche immer wieder auf die Anforderung der Programmiersprache C++ gestoßen und dachte mir schau ich mir das mal an. Kauf mir sogar ein Buch. Kann doch nicht so schwer sein! Nun mein Urteil, ich weiß nicht warum es diese Sprache überhaupt noch gibt oder damit überhaupt noch programmiert wird. Es macht für mich den Eindruck, dass sich Dennis Ritchie in 1970er eine wirklich zu der Zeit bahnbrechende Programmiersprache ausgedacht hat. Es sei erwähnt es gab schon LISP die auch noch heute verwendet wird. Neun Jahre später meinte Bjarne Stroustrup eine Erweiterung drauf zusetzen, die wie ein Anbau auf einem doch löchertem Fundament aussieht und dem Ganzen den genialen Namen C++ zu geben. C++ seht unter dem Zeichen von OpenSoure und ich denke hier ist das Problem. Wie in Linux kocht jeder so ein eigenes Süppchen und meint es sei auch noch das Beste. Es gibt bis heute keine wirklichen Standardbibliotheken, stattdessen wird eine breite Auswahl von Bibliotheken mit ähnlichen Funktionen und Eigenschaften von allen fleißig benutzt oder auch nicht. Ich sage da nur viele Köche verderben den Brei.
Auch wenn ich mich damit abgefunden habe, muss ich mich immer noch mit dem unerträglichen Syntax rumschlagen. Da gibt es mal den Operator „->“ dann wieder „.“ und Bezeichner Variablen, Zieger, Reverenzen die am Ende irgendwie alle das Selbe beinhalten. Ein Array zerfällt bei der Übergabe in eine Funktion seine Bestandteile und muss wieder anders behandelt werden. Warum sich nicht auf einfache Sachen einigen, frag ich mich da? Die Antwort ist so alt wie die Sprache C und C++ selbst. Es liegt wohl dran, dass ich ein C-Programm, was vor 30 Jahren mal geschrieben wurden, noch heute durch Compiliere jagen kann und was sinnvolles bei raus kommen soll. Es ist aber völlig Sinnfrei, sich dafür auf den Kopf zustellen und tausende Schalter vom Compliler zu konfigurieren.
In der wirklichen Welt gibt es hunderte Sprachen, aber eins haben alle gemeinsam sie entwickeln sich weiter, Unnötiges, kompliziertes wird nicht mehr benutzt. Ich bin mit der aufgeräumten Programmiersprache „Delphi“ quasi groß geworden und ein Umstieg auf C++ ist wie ein Rückschritt in den Urschleim für mich.

Der Kapitalismus ist zu Ende

21. Juni 2009
Der Kapitalismus ist zu Ende

Wenn es da steht muss es wohl so sein.

Hanoi

05. April 2009

Leider hab ich von Hanoi nicht so viel gesehen wie ich es gerne gesehen hätte. Hanoi hat eine Menge interessanter Plätze zu bieten, es war schließlich die Hauptstadt des Vietcong im Vietnam-Krieg. Wir sind von „Hoi An“ mit dem Nachtbus in Hanoi angekommen. Ich hatte asiatische Valium genommen, damit mir nicht Übel wird. Nach den Ankunft in Hanoi war ich zwar etwas benommen, aber mir ging es gut. Doch später hatte ich einen Panikanfall als ich im Hotel war, es war mir alles irgendwie zu viel. Zu viel Stadt, zu viel hupende Fahrzeuge, zu Bewegung, zu viel von allem und war froh als ich mit Ohrpacks im Bett etwas Schlaf finden könnte. In dieser Zeit versuchte Kelly ihr Visum für China zu organisieren. Die chinesische Botschaft ist in einem Stadt, wo sich sehr viele Museen und Gedenkplätze befinden, die ich dann leider nicht besuchte. Am selben Abend zogen wir dann noch durch die Straßen von Hanoi. Mit der Fahrradrikscha sind wir dann recht gut gelaunt um 23 Uhr zurück zum Hotel gefahren. Am nächsten Tag hat Kelly ihr Ticket nach China und ihr Visum organisiert und meinen Flug nach Bangkok gebucht. Eigentlich hatte einen gutes Gefühl und alles schien nach Plan zu laufen, doch dazu später mehr. Wir mieteten uns auch zwei Motorräder und starteten unsre Tour in Norden von Vietnam. Es war eigentlich gar nicht so schwer aus Hanoi raus zukommen. Es dauert eben nur so seine Zeit, sich durch den dichten Verkehr durch zu drängeln.
Nach fünf Tagen sind wir dann von der Tour mit dem Bus wieder in Hanoi angekommen. Eigentlich hatten wir teure Nachtzugtickets gebucht, doch konnten wir die Tickets nicht abholen, was in Vietnam einem Storno gleich kommt, es gab auch kein Geld zurück (1. Abzocke). Ich habe keine Ahnung wer das Geld jetzt hat.Also sind wir mit neuen Tickets mit dem Bus gefahren Im Hotel angekommen, wo unsere Rücksäcke waren, wurde mir auch bewusst, dass ich meinen Flug nie schaffen werde (2. Abzocke), kein Geld zurück. Also neues Flugticket und 12 Stunden auf dem Flughafen von Hanoi gewartet.
Also wenn es eine Service-Wüste geben sollte, dann ist sie in Vietnam ganz groß. Ich völlig ratlos im Flughafen von Hanoi und nie vom Personal hilft einen auch nur einen schritt weiter. Ich glaube man muss dort ein Bündel Dollarscheine hoch in die Luft halten, um bemerkt zu werden. Dann arbeiten Vietnamesen so langsam, ich konnte es kaum glauben. Selbst wenn man sich zwei Stunden vor Abflug zum Checkin in die Schlange stellt, kann es, so glaube ich passieren, dass man den Flug nicht schaffen wird, weil die extrem langsam sind.Endlich am Schalter angekommen steht mein Name nicht auf der Passagierliste. Ich dachte mir, spätestens jetzt ist es Zeit ein mal komplett auszurasten, aber der nahm das Funkgerät plappert irgendwas und schrieb meinen Namen per Hand auf die ausgedruckte Liste. Die letzte Hürde war nach durch den Immigration-Check zu kommen, schließlich war ich einen Tag zu lange in Vietnam und normalerweise heißt das Zahlen. Doch der Beamte wartete und wartete mit den Stempeln, tat es dann endlich, gab mir meine Papiere zurück und winkte mich dann irgendwann durch … geschafft, ich bin so gut wie raus aus „Fake-Land“. Letztlich war ich erleichtert als der Flieger endlich in der Luft war und es nach Bangkok ging.

Vietnam

05. April 2009
Vietnam

Seid der Grenzüberquerung von Laos nach Kambodscha bin ich mit Kelly aus den USA unterwegs. Ich habe mich dann Entschieden mit ihr weiter nach Vietnam zu reisen. Es war noch etwas Geld in der Reisekasse übrig, aber ich sollte schon noch aufpassen. Eigentlich müsste ich auf dem Weg nach Bangkok sein, um nach Berlin über London zu fliegen. Heißt ich muss noch meine Flug verschieben.
Überall in Vietnam sind die Menschen seltsam stolz auf ihr Land. Auf allen Regierungsgebäuden und manchen anderen privaten Häusern wehen die roten Fahnen mit dem Stern und dem Zeichen des Sozialismus (Hammer und Sichel). Aber schon in den etwas touristischen Gebieten dreht sich die Welt mehr um den US-Dollar, als um das Wohl des Landes. Auf dem Land haben die Kinder uns meist zu gewunken, als wir mit den Motorrädern durch die Ortschaften fuhren. Es schien als ob wir das Land befreien. Teilweise haben die Kinder noch nie westliche „Langnasen“ gesehen und schauten uns verdutzt, verunsichert an. Das Land Vietnam ist so unterschiedlich im Vergleich zu den restlichen Ländern in Südostasien. Ich fühlte mich von Anfang an etwas komischen hier. Ich kann nicht sagen ob es Gut oder Schlecht ist. Selbst heute fällt es mir schwer zu sagen was ich über Vietnam denken soll. Es hat landschaftlich so einiges zu bieten und der wirklich beste Weg das Land zu entdeckten ist auf dem Motorrad. Aber alles von Anfang.
Kelly und ich haben in „Phnom Penh“ (Kambodscha) unsere 15 Tage Visum für Vietnam machen lassen und sind mit dem Bus nach Saigon (Vietnam) gefahren. Die vietnamesische Fahne wehte vor dem Sonnenuntergang als wir die Grenze nach Vietnam überquerten (Bild oben). Die Einreisen per Land kam der Einreise auf einem Flughafen gleich mit dem Durchleuchten des Gepäcks. Das hat mich schon überrascht, wenn ich da an die Grenzüberquerung von Thailand nach Laos denke, wo es überhaupt keine Kontrollen gab. Es hat zwar seine Zeit gedauert, aber wir kamen ohne Problem rüber und sind weiter bis nach Saigon gefahren. In Saigon angekommen, werden alle aus dem Bus erst ein mal von einer Schar von Taxifahren oder Gasthausbesitzern an gequatscht. Ich mag das nicht aber Kelly lies sich von einem bequatschen und wir folgend ihm zu Fuß in eine kleine Seitenstraße in der Nahe der Busstation. Ich weiß nicht vielleicht liegt es daran das Kelly ein Mädel ist, aber sie schafft es immer wieder den angesagten Preis immer etwas zu drücken. Ich habe mir Saigon noch bei Nacht angeschaut während Kelly im Gasthaus schlief. Saigon ist eine weitere Stadt auf meiner Liste der besuchten Städte in der Welt. Es ist laut zu jeder Tages Zeit. Es ist eine endlose asiatische Stadt mit etwa 8 Mil. Einwohnern und 4 Mil. registrierten Rollern. Eine Breite Straße zu überqueren kann dann schon zu einem kleinen Abenteurer werden. Das Beste ist nicht zu warten bis die Straße mal frei wird, es passiert zu keiner Tageszeit, sondern einfach langsam drauf los zu gehen. Alle Fahrzeuge hupen fleißig um die Wette und werden ausweichen. Hier in Vietnam gibt es ein paar Straßenverkehrsregeln, 1. Hupen was das Zeug hält, hier gilt nicht gesehen sondern gehört zu werden. 2. Ampeln werden weitestgehend respektiert 3. Eigentlich rechst fahren, was man aber auch nicht unbedingt muss. 4. Vor jedem Überholvorgang hupen 5. Wenn alles an einem Fahrzeug nicht funktioniert, die Hupe muss funktionieren. Okay lassen ich’s mal dabei.
Am nächsten Tag haben wir die übliche Besichtigungstour gemacht. Der Markt wahr selbst für mich großartig mit all diesen Ständen vom Fleischer bis zum Goldschmied. Danach sind wir zum ehemaligen Regierungsgebäude wo die Verhandlungen und Entscheidungen des Vietnamkrieges getroffen wurden, es war eigentlich nur ein Besichtigen der Räume ohne weiter Informationen (langweilig). Das Museum über den, wie es hier heißt, gewonnenen amerikanischen (Vietnam)Krieg war sehr interessant und nicht gerade positiv zu Amerika einstellt. Ich war geschockt welche Kampfmittel eingesetzt wurden. Wir alle haben von Napalm gehört und wissen um die verheerenden Auswirkungen, aber hier wird auch gezeigt das Pflanzenvernichtungsmittel zum entlauben ganzer Landstriche eingesetzt wurden. Es wird gezeigt welche Auswirkungen das noch heute auf missgebildet Menschen hat.
Ich versuchte noch zum Büro von Britisch Airways zu kommen um meinen Flug von Bangkok nach Berlin um zu buchen, was aber 10 min vorher zu gemacht hatte. Es war Samstag. Ab diesem Zeitpunkt begann mein Desaster, um meine Abreise aus Vietnam, sein Lauf. Mehr dazu im Bericht zu Hanoi.
Nach zwei Nächten in Saigon sind wir, um nicht Tageszeit zu vergeuden, mit dem Nachtbus nach „Nha Trang“ gefahren. Eine Stadt mit einem wundervollen Strand. Hier hab ich eine Katamaran für eine Stunde zum Segeln ausgeliehen. Der Wind war recht stark und ich war froh das wir mit einem Guide unterwegs waren. Ich hatte zwar schon einige Erfahrungen von den Fidschis gesammelt, aber nicht mit einem solchen starken Wind. Als ich dann das Steuer und Segel übernahm, passierte was passieren sollte, wir kippen um und wir alle landet im Wasser. Ich war ein bisschen versichert und wusste in diesem Moment nicht was ich tun sollte. Beim kentern haben ich mich am Steuer wohl zu fest geklammert und es brach. Niemand wurde verletzt. Mit Hilfe des Guides gelang es das Boot wieder aufzurichten, Kelly und der Guide kletterte wieder an Board, doch ich schaffte es nicht mehr. Der Wind hatte bereits die Segel erfasst und brauste davon. So trieb ich mit meiner Schwimmweste gut 3km vor dem Strand. Der Guide reparierte erst ein mal das Ruder notdürftig und kam zurück um mich aufzusammeln. Wir sind dann zurück zum Strand um das Ruder in 5 Minuten richtig zu reparieren. Dann ging es wieder raus. Ich sage der Guide sollte doch lieber an Board bleiben. Später übernahm ich wieder das Steuer und der Guide gab mir Instruktionen was ich wann zu tun habe. So segelten wir sicher und am Ende doch auch recht schnell über das Wasser.
Von „Nha Trang“ aus buchte ich dann nach mehren erfolglosen Telefonaten nach Vietnam, Thailand und Deutschland dann am Ende doch teuer über STA-Travel mein Flug von Bangkok nach Berlin um. Skype macht es möglich.
Wir hatten eigentlich schon den Bus nach „Hio An“ gebucht. Uns quatschten dann aber kurz vor der Abreise zwei Vietnamesen an um uns zu einer 5 tages „Easy Rider“ Tour zu überreden. Nach einer langen Verhandlungen und einen um 50$ gedruckten Preis haben wir dann zugestimmt. Mehr dazu in einem weiteren Bericht.
Nach der 5 Tage-Tour sind wir heil und gesund in den „Hio An“ angekommen, dort hat sich Kelly mit Kleidern nur so eingedeckt und ich hab mir einen Anzug für etwa 50€ machen lassen. Nach nur einer Nacht ging es wieder mit dem Nachtbus nach Hanoi. Weiteres zu Hanoi und meiner Abreise im Bericht von Hanoi.

Ich helf beim Brückenbau

02. April 2009
Ich helf beim Brückenbau

Nodelsoup in Vietnam

01. April 2009
Nodelsoup in Vietnam

Viel mehr gibts da auch nicht

Angekommen in Hanoi

31. März 2009
Angekommen in Hanoi

Mal eine kurzes Lebenszeichen von mir hier aus Hanoi. Zum zweiten mal neigt sich jetzt meine Reise dem Ende zu. Ich denke aber am 09.04. werde ich dann in Berlin zurueck sein.
Vietman unterscheidet sich recht stark vom Rest der Laender in Suedostasien. Dazu werd ich wenn ich mehr Zeit habe mich noch mehr zu berichten. Hier aber ein kurzer Abriess was in den letzten Tagen so passiert ist.
Gestartet bin ich (mehr wir, Kelly und ich) in Sagion. Von dort ging es nach Nha Trang zum Relaxen an den Strand. Eigentlich sollte es dann mit dem Nachtbus weiter Richtung Sueden gehen, doch eine Stunde bevor der Bus los ging, haben wir eine „Esay-Rider“ auf dem Ho Chi Minh Pfad gebucht. Die Tour ging 5 Tage durch das Zentrale Hochenland von Vietnam auf dem Ruecksitz des Motorads. Atemberaubene Landschaft. Unsere Guides zeigten uns wie die Menschen im wahren nicht touristischen Vietnam leben und arbeiten. Angekommen in der Scheiderstadt „Hio An“ habe ich mir einen massgescheinderten Anzug machen lassen. Mit dem Schlafnachtbus ging es dann Hanio wo ich jetzt bin und plane nun eine Motoradtour im Norden von Vietnam.

Wasserfall in Vietnam

29. März 2009
Wasserfall in Vietnam

Irgendow auf dem Ho Chi Minh Pfad

Ho Chi Minh Pfad

28. März 2009
Ho Chi Minh Pfad

Ich auf dem EasyRiderTour

28. März 2009
Ich auf dem EasyRiderTour