Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

Der Kapitalismus ist zu Ende

Sonntag, 21. Juni 2009
Der Kapitalismus ist zu Ende

Wenn es da steht muss es wohl so sein.

Alter Moench in Nha Trang

Dienstag, 24. März 2009
Alter Moench in Nha Trang

Mekong-Delta

Sonntag, 22. März 2009
Mekong-Delta

Ich bin noch am Leben

Mittwoch, 18. März 2009

Ich bin gerade in Cambodia und hab mir die Tempelanlagen von Ankor Wat angeschaut. Leider sind die Internet-Verbindungen hier nicht gerade die Besten, so dass die letzten Berichte noch auf sich warten lassen.
Andereseits kann ich mich im Moment nicht so recht scheiden, ob ich nicht doch noch laeger hier bleiben soll oder nicht. Das muss ich in der naechste Tagen entscheiden.

Ausflug in der Dschungel um Chiang Mai

Donnerstag, 19. Februar 2009
Ausflug in der Dschungel um Chiang Mai

Mit Jill aus den USA, die ich tausende Kilometer entfernt im Süden in „Sura Tani“ getroffen habe, und Michaelis aus Griechenland haben ich einen Ausflug im Norden von Thailand gebucht. Wenn ich so drüber nachdenke ist es mein erster gebuchter Ausflug überhaupt auf meiner ganzen Reise, mal abgesehen von den Fidschi Inseln wo es anderes nicht wirklich geht. In unserer Gruppe war noch drei Engländer, ein Pärchen aus den USA und ein Pärchen aus den Deutschland. Es erwarteten uns ein Wasserfall, heiße Quellen, ein 9 km Wanderung, eine Übernachtungen in einem kleinem Bergdorf, Elefanten-Reiten und Bambus-Rafting. In den nachfolgenden Berichten beschreiben ich, was ich so erlebt habe.

Night market in Chiang Mai

Dienstag, 17. Februar 2009
Night market in Chiang Mai

Thailändisches Langboot

Freitag, 06. Februar 2009
Thailändisches Langboot

Menschen und Leute

Dienstag, 03. Februar 2009

Vielleicht fragt sich der eine oder andere, wen ich so unterwegs begegene. Ich werde jetzt nicht alle Personen aufzählen … kann mich eh nicht an alle jetzt gerade erinnern, aber es gibt schon große Unterschiede. Je nachdem wie ich unterwegs war, habe ich auch einen anderen Schlag Menschen getroffen.
Couchsurfen ist für eine eigene Form es Reisens. Ich habe hauptsächlich nur locale Leute dann getroffen. Leute die dort arbeiten oder studieren, Freunde und Bekannt meines Gastwirtes oder eben auch andere Couchsurfer. Ich muss sagen, im Grunde hatte ich immer recht Glück mit diesen Leute. Ich hab bei weiteren Tiefen Einblicke ins lokale Leben bekommen, als so eine Smalltalk es schaffen würde. In dieser Zeit lebte ich nicht wie ein Tourist, sondern mehr wie ein Lokaler.
Die meisten unterschiedlichtesten Leute aus aller Welt habe ich in Hostels, oder auch Backpacker genannt, getroffen. Meistens sind es selbst Reisende, die so wie ich aus dem Rucksack oder Koffer leben. Andere wieder leben schon fast dort, weil sie in der Stadt für eine Weile arbeiten. Unterschiedlicher geht’s kaum, von wirklich Stingreich, bis ich hab kein Geld mehr, hab ich alles getroffen. Dann gibt die, die sich jeden Tag den Kopf mit allem möglichen Zeug zu ballern, so das am nächsten Tag nicht viel lost. Meine Partyzeiten sind vorbei und glaubt mir, unterwegs wird nicht anders Gefeiert als zu hause auch. Und das Ausgehen ist auch unterwegs nicht wirklich günstig.
Während meiner Zeit in Neu Seeland hab ich viele Naturleiber aus aller Welt getroffen, kein Wunder bei der Landschaft.
Für diese Arbeiter gibt’s noch eine andere, günstigere Form der Unterbringung. Es gibt so genannt Shareroom, was so was wie eine Wohngemeinschaft ist. Da hat man dann seine eigenen vier Wände mit ein paar anderen zusammen und bezahlt etwa eine drittel weniger der Hostelpreise. Diese Form hab ich aber jetzt nicht ausprobiert. Bezahlt wird Wochenweise und lebt dann mit anderen Lokalen oder auch Reisenden zusammen. Hier ist meistens so Art Vorstellungsgespräch und na ja Test nötig, bevor man einziehen darf.
Dann gibt es noch das Hitchhiken (also per Anhalter). Das ist ziemlich spannend, denn man kann nichts darüber sagen was passieren wird. Nur eines weiß man vorher, den Ort wo man hin will, aber nicht unbedingt den Weg. Auf diese Weise war ich in Neu Seeland viel unterwegs und war positiv überrascht. Die Leute, die mich mitgenommen habe sind so unterschiedlich wie eine Blumenwiese. Von Alt bis Jung, von Lokal bis andere Backpacker war alles dabei. So haben mich zwei Israeliten mitgenommen, wo die beiden Mädels am Ende recht froh darüber war, das ich den Reifen gewechselt habe. Ich mein so was passiert einem auf einer Bustour wohl kaum.
Als 4. Form des Reisens gib es, das selbst Fahren mit einem Campervan. Ich mein hier fährt man mit seiner Unterkunft quasi durch die Gegend und bleibt dort wo es einem gerade gefällt. Problem an der Sache ist, man trefft nicht war viele Leute. Ich habe versucht die Städte zu meiden, währen ich so unterwegs war. Auf vielen Parkplätzen ist es nicht erlaubt über Nacht zu bleiben. Zu mal ich auch nicht immer weiß, wie sicher die Gegen wirklich ist. In Australien hab ich auf diese Art, weniger Backpacker getroffen, eher mehr leicht verrückte Leute aus ganz Australien, die in ihren Wohnmobilen aller Art und Größe unterwegs sind. Viele haben gar kein richtigen festen Wohnsitz mehr, sondern wohnen und reisen quer durch Australien. Regnet es im Norden, dann geht’s in den warmen Süden. Ist es im Süden zu kühl, dann geht’s in den angenehmen Norden. Geld wird mein mit kleinen Gelegenheitsjobs verdient. Hmm … war schon etwas bizarr für mich das zu sehen.

Sydney

Montag, 26. Januar 2009
Sydney

Ich habe Sydney wie geplant in der Nacht am Dienstag den 20.01.2009 erreicht und Dank meines Navigationsgerätes auch die Adresse gefunden. In Nimbin hab ich Aaron kennengelernt. Er gab mir die Adresse von ein Paar Freunden, wo ich auch herzlich aufgenommen wurde. Doch am ersten Morgen, wie sollte es anderes sein, war mir das Glück nicht hold und mein Auto wurde gleich ein paar Straßen weiter geschleppt. Das verbesserte meine so wie schon angeschlagene Stimmung nicht unbedingt. Die ersten drei Tage war ich mehr damit beschäftigt Werbung für den Verkauf des Van zu machen und schließlich auch erfolgreich abzuschließen. Somit hatte nicht wirklich viel Zeit mir Sydney im Detail an zuschauen.
Ich glaube die wichtigsten Sachen habe ich mitgenommen, Opera House, Habour Bridge, Chinatown und den halben botanischen Garten. Keine Ahnung ob es da noch mehr gibt. Als ich durch die Straßen von Sydney ging, ist mir aufgefallen, dass es viel Ähnlichkeit mit Berlin gibt. Teils sehen die Straßen aus wie in Berlin mit Schatten spendenden Bäumen und kleinen Geschäften. Ein Stück zu hause. Leider habe ich es verpasst den Akku meine Digicam aufzuladen somit musste meine Handy herhalten.
Sydney rüstete sich gerade für das Festival „Australia Day“. Ein nicht wirklich billiges Festival an vielen Orten in Sydney. Ich glaube, es geht dann auch über mehrere Tage und Stars aus aller Welt werden sich dort die Klinge in die Hand geben. Ich hatte sogar wieder eine bisschen Glück, denn doch eine kleinen Zufallen bin ich zu einem Park gekommen, wo gerade das neue chinesische Jahr eingeläutet wurde. Im Gegensatz zu dem uns bekannte Jahreswechsel, gab es auch hier kein Feuerwerk zu sehen oder zu hören. Sehr untypisch für die Chinesen, die ja eigentlich die Böller erfunden haben.
Schlussendlich saß ich dann am So. 25.01 um 18 Uhr im Flieger nach Bangkok / Thailand und hinter mir zu lassen.

Zeit und Raum

Sonntag, 25. Januar 2009

Ich merke jetzt mehr und mehr, dass die Zeit eigentlich kaum noch eine tragenden Rolle nach 4 Monaten reisen spielt. Sicher gibt es mal nicht viel davon, weil vielleicht ein gewisser großer Raum zwischen den zu überbrückenden Orten liegt. Aber die letzten Ereignisse und Leute die getroffen habe, haben mir wieder einmal gezeigt, es bringt nichts die Zeit zu jagen. Seid Weihnachten war ich meist nicht länger an einem Ort als eine Nacht. Alles ist wie ein Film an mir vorbei gezogen, wo man die Handlung kaum noch versteht. Doch dann gibt es wieder Momente, wo alles irgendwie funktioniert und aus einem unbekannten Grund alles wunderbar ist. Mir ist es zu einfach es Zufall nehmen, aber ich will auch nicht von Schicksal reden. Leider hab ich hier Australien den Ort Nimbin, wo ich gern länger geblieben wäre, einfach mal zu spät gefunden. Und hier ist wieder; das Problem Zeit. Ich sollte eigentlich um 20.01.2009 in Sydney sein um eine Entscheidung zu treffen. Entweder ich verkaufe wie geplant den Van „Die alte Lady“ bis zum 24.01.2009 in Sydney und flieg dann weiter nach Thailand oder ich fahre in 2 – 3 Tagen fast bis Melbourne, was noch mal so um die 1000km sind, zu einem anderen großen Festival und dann wieder zurück nach Sydney. Dann muss ich den Flug nach Thailand um mindestens 15 Tagen verschieben. Noch stehen die Zeichen nicht wirklich günstig dafür und ich hab ehrlich gesagt auch noch kein Gutes Gefühl dabei. So laufe ich im Moment der Zeit etwas hinter her. Das macht es für mich aber schwierig den Raum dazwischen wahr zunehmen.
Während der Zwangspause in Brisbane bin ich genau zu dieser Erkenntnis gekommen.
°Einen kurzen Wohlfühl-Moment an einem schönem Platz, ist viel besser als viel Zeit zu haben.“ Was nützt mir viel Zeit wenn es mir an dem Ort nicht gefällt. Da genügt auch manch mal auch nur eine kleiner Moment an einem schönen Ort.

Ich habe nun wirklich nur das Problem, ich habe so viele schöne Orte gesehen und Dinge erlebt, dass es mir jetzt schon richtig schwer Fällt vermeintliche schöne Plätze zu genießen und mich fallen zu lassen, weil es schon fast zu einer Normalität für mich verkommt. Was schade ist. Einige die ich hier getroffen habe, verstehen nicht warum ich nicht diese „Trauminseln“ besuche oder nicht an einen der meist überfüllten Strände war, wo es doch so schön sein soll. Ich bin müde!